Ein historischer Spaziergang zu Sorge-Arbeit in Aarau
Care – die Sorge um sich und andere – findet oft im Verborgenen und un(ter)bezahlt statt. Unser Care-Spaziergang rückt die versteckte Geschichte dieser gesellschaftlich und wirtschaftlich unentbehrlichen Arbeit im Aargau ins Licht.
20.10.2024, 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr
SFr. 20.-- (SFr. 15.--AHV/IV) Der Betrag wird zu Beginn des Rundgangs eingezogen. Bitte bringen Sie das Geld in bar und passend mit.
Treffpunkt: Innenhof Kath. Kirche Peter und Paul, Poststrasse 15, Aarau
Wer kümmerte sich im mittelalterlichen Aarau um die Armen und Kranken?
Woher kommt die Vorstellung, dass Frauen für Care-Arbeit besser geeignet sind?
Und was motiviert junge Männer dazu, sich heute im Zivildienst der Sorge-Arbeit zu widmen?
Wir blicken hinter Klostermauern und auf die Gasse, auf helfende Nonnen und die fehlende Sorge um obdachlose Menschen. Uns begegnen die Stimmen von streickenden Pfleger*innen, queeren Eltern, engagierten Freiwilligen und pionierhaften italienischen Kinderbetreuerinnen.
Auf unserem Spaziergang zu historischen Orten wie dem Saxer-Haus bis hin zum Gerechtigkeitsbrunnen zeigen wir auf, wie vielfältig Care-Arbeit im Aargau gelebt wurde und denken darüber nach, was es braucht, um sie heute für alle gerecht zu gestalten.
- Kerstin Bonk, Ref. Landeskirche Aargau
- Dr. Isabelle Senn, Kath. Landeskirche Aargau
Dr. Isabelle Senn
Fachmitarbeiterin «Spiritualität, Lebensgestaltung und Weltverantwortung»
Telefon 056 438 09 44
isabelle.senn@kathaargau.ch